Asien ist der größte Kontinent der Erde. Deshalb gibt es dort sehr unterschiedliche Klimazonen – von eisigen Tundren bis zu heißen Wüsten und feuchten Tropen. Das Klima bestimmt, wie warm es ist, wie viel Regen fällt und welche Pflanzen wachsen.
Warum gibt es verschiedene Klimazonen?
- Die Sonneneinstrahlung ist am Äquator am stärksten, im Norden am schwächsten.
- Gebirge, Meere und der Monsun beeinflussen zusätzlich das Klima.
Die wichtigsten Klimazonen Asiens
1. Tundra
- Lage: Im äußersten Norden (Sibirien, Arktis).
- Klima: Sehr kalt, kurze Sommer, lange Winter.
- Merkmale: Dauerfrost, Moose und Flechten.
- Beispiel: Nordrussland.
2. Taiga
- Lage: Südlich der Tundra, große Teile Sibiriens.
- Klima: Kalte Winter, kurze Sommer.
- Merkmale: Nadelwälder.
- Beispiel: Westsibirien.
3. Hochgebirgsklima
- Lage: Himalaya, Tibet.
- Klima: Sehr kalt, starke Temperaturunterschiede.
- Merkmale: Kaum Vegetation, Schnee und Eis.
- Beispiel: Mount Everest-Region.
4. Tropisches Monsunklima
- Lage: Süd- und Südostasien (Indien, Thailand, Indonesien).
- Klima: Ganzjährig warm, Sommerregen durch Monsun.
- Merkmale: Regenwälder, Reisfelder.
- Beispiel: Indien.
5. Gemäßigtes Monsunklima
- Lage: Ostasien (China, Korea, Japan).
- Klima: Heiße Sommer, kalte Winter, viel Regen im Sommer.
- Merkmale: Mischwälder, Landwirtschaft.
- Beispiel: Peking.
6. Wüstenklima
- Lage: Vorderasien (Arabische Halbinsel), Zentralasien.
- Klima: Sehr trocken, heiß im Sommer, kalt im Winter.
- Merkmale: Sand, Stein, kaum Pflanzen.
- Beispiel: Gobi-Wüste.
7. Gemäßigtes Wüstenklima
- Lage: Übergangsgebiete in Zentralasien.
- Klima: Wenig Regen, große Temperaturunterschiede.
- Merkmale: Steppen, Graslandschaften.
- Beispiel: Kasachstan.
Besonderheit: Monsun
Der Monsun bringt in Südasien im Sommer viel Regen und im Winter Trockenheit. Das beeinflusst Landwirtschaft und Leben stark.
Merksatz
Asien hat viele Klimazonen: von der eisigen Tundra über die Taiga und Hochgebirge bis zu tropischen Monsungebieten und heißen Wüsten.