Kindersklaverei in Indien – Ein aktuelles Problem
In Indien müssen viele Kinder unter schlimmen Bedingungen arbeiten. Besonders im armen Bundesstaat Bihar schicken Familien ihre Kinder in große Städte wie Neu-Delhi oder Mumbai, um Geld zu verdienen. Oft arbeiten die Kinder in Fabriken bis zu 16 Stunden am Tag – für nur 2 bis 4 Euro im Monat.
Die Kailash Satyarthi Stiftung, gegründet von einem Friedensnobelpreisträger, kämpft gegen diese Ausbeutung. Sie rettet Kinder aus Fabriken und bringt sie in sogenannte Ashrams. Dort bekommen sie Schutz, Bildung und eine Berufsausbildung, zum Beispiel als Elektriker.
Warum passiert das?
- Viele Familien sind sehr arm.
- Durch die Corona-Pandemie wurden Schulen geschlossen, und Kinder hatten keine Online-Klassen.
Die Stiftung organisiert Kampagnen, verteilt Notfallnummern und arbeitet mit Polizei und Gerichten zusammen, um Kinder zu befreien. Bildung ist der wichtigste Schlüssel, damit Kinder nicht wieder in den Kreislauf von Armut und Ausbeutung geraten.
Merksatz:
Jedes Kind hat das Recht auf Schutz, Bildung und eine Kindheit – nicht auf Arbeit in Fabriken!